Raoul Eisele

Raoul Eisele einmal hatten wir schwarze Löcher gezählt

einmal hatten wir schwarze Löcher gezählt

Gedichte

Raoul Eisele

Schiler & Mücke
Sprache: Deutsch
1. Auflage (2021)
Klappenbroschur, 112 Seiten
ISBN 9783899304350
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»Ich habe eine gewisse Zuneigung oder Liebe zum Weltall, also zum Mond im speziellen. Auch die Nacht hat mich immer schon fasziniert und ich habe irgendwie eine Sehnsucht oder Liebe zum Mond und vielleicht deshalb auch zum Meer.« (Raoul Eisele)

»Manches haben schwarze Löcher und Poesie gemeinsam: Die starke (Sprach-)Verdichtung und die große Anziehungskraft. Die Lyrik von Raoul Eisele lässt hingegen auch Licht durch und lässt Lichter entstehen.« (Buchkultur Herbst 2021)

Schwarze Löcher sind Objekte, die in ihrer Masse verdichtet, eine starke Gravi­ta­tion in ihrer unmittelbaren Umgebung auslösen und in ihrer Kompaktheit nicht einmal dem Licht die Möglichkeit lassen, diese zu durchlaufen oder zu verlassen.
Die sprachliche Verdichtung in der Poesie funktioniert in umgekehrter Weise, sie schafft in ihrer Knappheit neue Welten, lässt Lichter entstehen, bildet Leucht­türme und schafft Platz und Orientierung – auch wenn ihr eine ähnlich starke An­zie­hung zugeschrieben ist, entlässt sie einen jedoch immer reicher wieder daraus.

Raoul Eisele, geboren 1991, debütierte 2017 mit dem Gedichtband morgen glätten wir Träume, Edition Yara, Graz. 2019 wurde er mehrfach ausgezeichnet, erhielt 2020 unter anderen das Startstipendium für Literatur Wiens sowie eine Residency im Salzburger Künstlerhaus.
Er wird im Herbst 2021 Stadtschreiber Stuttgarts sein.

Mit einem Grußwort von José F.A. Oliver.