Aurélia Lassaque

Aurélia Lassaque Auf dass die Salamander singen

Auf dass die Salamander singen

Gedichte

Aurélia Lassaque

Übersetzung: Schirin Nowrousian

Schiler & Mücke
Sprache: Deutsch, Französisch, Okzitanisch
1. Auflage (2020)
Klappenbroschur, 108 Seiten
ISBN 9783899303834
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Gedichte, zweisprachig okzitanisch oder französisch und deutsch

Aurélia Lassaques poetisches Uni­ver­sum ist ungebunden, skurril, einzigartig. In dieser Samm­lung lädt sie uns zu einem heidnischen Fest am läng­sten Tag des Jahres ein, dem der Sommersonnenwende. Die Atmo­­­­­sphäre ist faszinierend, fast ur­wüch­sig. Die weiteren Gedichte verstärken diese Vorherrschaft fantastischer ländlicher Bilder. Die Figur des Phönix, die eines Fauns, das Auf­tauchen von Orpheus und Eury­dike verleihen den Gedichten eine mytho­­lo­gische Dimension. Traumhafte Visionen der Kindheit werden wiederbelebt, ohne jemals die fröhliche Lebensfreude der Liebe auszulassen.

«Lassaque versteht es, in ihrer Poesie aus regionalen und traditionellen Quellen zu schöpfen, ohne dabei an irgendeiner Stelle provinziell zu wirken.» (Michael Augustin, Lesart)

«Impressionistisch und sinnlich, und leuchtet wie ein Becher voll des warmen Südens.» (Carole Rumens, The Guardian)

«In den Gedichten herrscht eine Mischung aus alten Volkstraditionen und zeitgenössischen poetischen Mitteln; und ein Großteil ihrer Stärke und Einzigartigkeit ergibt sich aus dieser ungewöhnlichen Kombination.» (Amir Beker, Haaretz Daily)

Aurélia Lassaques Sprachen sind das Franzö­sische und Okzita­nische; dieser Band beinhaltet neben der deutschen Übersetzung von Schirin Nowrousian auch die jeweilige Original­fas­sung (okzitanisch oder französisch) ihrer Gedichte.
Okzita­nisch, die Sprache mittel­alter­licher Trouba­doure und die des Literatur­nobel­preis­trägers [1904] Frédéric Mistral, ist heute vom Sprach­tod bedroht, wird aber weiterhin in Südfrank­reich, im spanischen Val d’Aran und in einigen italienischen Tälern im Piemont gesprochen.

Aurélia Lassaque begeistert sich für das Zusammenspiel zwischen ver­schie­­de­­nen Kunstformen, arbeitet häufig mit bildenden Künstlern, Filmemachern, Tänzern und insbe­son­dere mit Musikern zusammen. Sie hat in zahlreichen europäischen Ländern, in den USA, Latein­ame­rika, afrikanischen und asiatischen Ländern gelesen — und gesun­gen. Sie ist Mitglied des europäi­schen Netzwerks Versopolis, setzt sich aktiv für sprachliche Vielfalt ein und ist Beraterin der Festivals Paroles Indigo in Arles und Premio Ostana Scritture in Lingua Madre (Italien). Aurélia Lassaque, Jahrgang 1983, schrieb ihre Dissertation über das okzitanische Barockdrama.