Veranstaltungen
___ Buchpremiere: Mit den Augen von Inana 2 ___
Mit Amal Ibrahim al-Nussairi (Hg., Bagdad) und Birgit Svensson (Hg., Berlin/Bagdad) und den Autorinnen Rola Buraq (Mossul) und Azhar Ali Hussein (Bagdad) Mittwoch, 15. Oktober 2020 / 20.30 Uhr / Buchhändlerkeller Berlin Nach der ersten Anthologie mit Texten von Autorinnen aus dem Irak 19 sind die Autorinnen in eine neue Phase des Schreibens eingetreten. Junge Schriftstellerinnen spiegeln ein völlig anderes Bild ihres Alltags und der gelebten Realität im heutigen Irak als ihre älteren Kolleginnen. Jetzt stehen der Umgang mit der Religion, den religiösen Extremisten wie Al Qaida und Daesh und auch die Flüchtlingswelle nach Europa im Vordergrund. Einige Gedichte und Kurzgeschichten sind ein Aufschrei gegen die religiöse und patriarchalische Gesellschaft, die sich in jüngster Zeit wieder verfestigt hat und die Freiräume der Frauen einschränkt. Die Lebenswirklichkeit des Irak scheint in vielen der hier vorliegenden Texte durch. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung des Goethe Instituts.Weitere Info und Anmeldung: Buchhändlerkeller Berlin
Weitere Lesungen
Freitag, 16. Oktober, 19 Uhr Weimar Samstag, 17. Oktober, 17 Uhr Hanau Sonntag, 18. Oktober, 18 Uhr Heidelberg___ Buchpremiere: Ich kann nicht alleine wütend sein ___
Mit der Herausgeberin und Übersetzerin Leonie Nückell Mittwoch, 15. Oktober 2020 / 20.30 Uhr / Buchhändlerkeller Berlin Die Gedichte, Kurzprosa und Essays können als feministische Debatte gelesen werden. Eine Debatte, die in der Pluralität ihrer Beiträge die unterschiedlichen Stimmen, Ansichten und Wahrnehmungen der Frauen des tunesischen Autorinnenkollektivs Chaml zusammenbringt. Eine Debatte unter sich vertrauten Menschen, die sich mit einem gemeinsamen Thema auseinandersetzen: Was will die Gesellschaft von uns? Und was wollen wir von der Gesellschaft?Weitere Info und Anmeldung: Buchhändlerkeller Berlin
___ José F.A. Oliver & Mikael Vogel ___ "zum Bleiben, wie zum Wandern – Hölderlin, theurer Freund" Buchpremiere
José F.A. Oliver und Mikael Vogel begegnen sich anlässlich Hölderlins 250. Geburtstags zwischen Rückhalt und Zerbrechlichkeit der W:orte. Sie spüren mit ihren Gedichten Hölderlins Wanderung nach Bordeaux und dessen rätselhafte Rückkehr in die Heimath auf. Treffen sich davor und danach in den Versen und Briefen eines Weggefährten, dessen Stimme politischer und aktueller nicht sein könnte. Eine Hommage aus dem Eigenen ins Fremde und umgekehrt. Ein lyrisches Gespräch zweier Dichterfreunde, die in Hölderlin einen gemeinsamen Komplizen finden. "Es geht eine Faszination aus von diesen beiden Stimmen, die beim Lesen des Buchs noch nachhallt." Claudia Ramsteiner, Mittelbadische PresseLesung "gem:einsam" hier online hören: José F.A. Oliver & Mikael Vogel
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___ Andrea Mittag___ "MEIN STAAT"
Andrea Mittag ist nicht negativ, eher Futter suchend, von Grenze zu Grenze. Immer jetzt! Als Antwort auf die Frage nach dem schönsten Moment. Ich sage nachdrücklich: In der Mitte findet kein Leben statt. Von unfähigem Selbstbetrug gehalten. Aufrichtigkeit, die Demokratie gefährdet. So dermaßen menschlich mit der Gewalt spielen. Auftritt des Monsters jetzt. Der erste letzte Faden, und Glück. Ich mache das Beste aus der Beschränkung. "Man glaubt, biografische Splitter zur erkennen, aus Ost und West ... Ihr Text klingt rhythmisiert, direkt und spontan wie gesprochene Sprache." Schwäbisches TagblattLesung hier online hören: Andrea Mittag
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