Veranstaltungen &Pressestimmen

___Julia Rüegger: einsamkeit ist eine ortsbezeichnung___


Im Rahmen der Ringveranstaltung "Gegenwartsliteratur im Kontext der Literaturtheorie" der Pädagogischen Hochschule St.Gallen gehts bei der Lesung von Julia Rüegger um Zwischen(-)Raum und Poesie.

Dienstag, 3. Dezember 15:50-17:25 Uhr

Pädagogische Hochschule St.Gallen, Institut Sprachliche und Literarische Bildung, Notkerstrasse 27, 9000 St.Gallen
Die Ringveranstaltung ist öffentlich und kann von allen Interessierten besucht werden.

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und am Mittwoch, 23. Oktober ist Julia Rüeggers Hausgästelesung im Literarischen Colloquium Berlin

LCB am Wannsee, Am Sandwerder 5, 14109 Berlin

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zum Buch einsamkeit ist eine ortsbezeichnung

___Chandal Nasser, Vorstellung ihres neuen Gedichtbands: das Orchideenhaus ist nicht zugänglich___


Chandal Nasser schaut in ihrem dritten Gedicht­band wieder einmal genau hin: auf Naturphänomene, kulturelle Spiel- und Eigenarten, ihre sprach­liche Verfassung und deren erstaun­liche Besonderheiten. Die Kartografin natürlicher Land­schaften und von Phantom­inseln, Beobachterin von Fauna, Flora, ihren künstlichen Zwillingen und Mimikry, bereichert dichterisch auch Sozial­geografie und Ahnenforschung um nicht weniger als einen Heimatatlas. Mit Freude und staunend spürt sie den Anomalien der Welt und der Sprache nach, liest und verliest sich in ihnen und lässt die Seele, diesen Freigeist, lieber laufen – auch mal im Bademantel – statt baumeln.

In Anwesenheit der Autorin lesen die Schauspieler Magdalena Flade und Rupert Hausner. Musikalische Begleitung (Gitarre) von Bernhard Mohl.

Freitag, 27. September 20 Uhr

Club Voltaire, Haaggasse 26b, 72070 Tübingen

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Samstag, 16. November 17 Uhr

Club LYRIKHANDLUNG am Hölderlinturm, Bursagasse 15, 72070 Tübingen

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zum Buch das Orchideenhaus ist nicht zugänglich

___Inger-Mari Aikio: Soahkelasttaid giella – Die Sprache der Birkenblätter___


Inger-Mari Aikio, genannt Ima, zählt zu den bedeutendsten sámischen Dichter*innen der Gegenwart. Ihre Gedichte wurden unter anderem ins Englische, Deutsche, Finnische, Schwedische und Ungarische übersetzt. Sie thematisieren ein neues Verhältnis zur sámischen Kultur und reflektieren die Rollen von Frauen in Sápmi. Gelesen werden Gedichte auf Nordsámisch mit deutscher Übersetzung, den Abend moderiert ihre Herausgeberin Johanna Domokos.

Inger-Mari Aikio, (geb. 1961 in Ohcejohka/Utsjoki) ist eine der produktivsten samischen Dichter*innen der Gegenwart. Sie hat zahlreiche Bände mit sámischen Gedichten und Kinderbücher veröffentlicht und arbeitet auch als Radiojournalistin, Filmregisseurin und Redakteurin. In ihrem Arbeiten stellt sie die Vorstellung einer „echten samischen Identität“ in Frage und beschäftigt sich mit persönlichen, individuellen Themen, wie auch weiblicher Sexualität und romantischen Beziehungen.

Johanna Domokos ist Literaturwissenschaftlerin (Associate Professor at Karoli University, Budapest), Übersetzerin und Herausgeberin. Als Leiterin des Übersetzung- und Buchproduktionslabors der Universität Bielefeld hat sie in Zusammenarbeit mit Studierenden mehr als ein Dutzend Bücher zu sámischer und skandinavischer Literatur in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht.

Das Gespräch findet auf Englisch statt. Keine Anmeldung erforderlich

Donnerstag, 22. August 18 Uhr

Museum Europäischer Kulturen, Arnimallee 25, 14195 Berlin

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